A Short Film about the last day of studio and project space "FKT" on the abandoned terrain of ThyssenKrupp AG Bochum, Ruhr-area Germany. (00:12:37)
"Free Art Territory - FKT is a term that highlights interesting aspects of the area itself. It resonates the wild and liberating strive for independence - synonyms that are deeply rooted in the fine arts. The word territory is the demarcation of the terrain, the art, and a claim for the refuge of art in all its facets and features. It could perhaps be compared with the habitats of the wolfs that without their conquered territories wouldn't survive. The result is a provocative territory of art."
2014-2016
Einleiting:
Die Dokumentation eines Tages im Freien Kunst Territorium Bochum (FKT)
am 1. August 2014
Voice-over:
Ebenso wie viele andere Orte an der Ruhr wurde auch die Stadt Bochum von der Industrie geprägt. Während der Zeit der Industrialisierung arbeitete der größte Teil der Bevölkerung in der Stahlproduktion. Industrielle Produktions- und Wohnanlagen liefen buchstäblich ineinander über.
Rund um die Bessemer Straße in Bochum entstand seit 1870 das Bessemer Stahl-, Hammer-, und Walzwerk. Im Jahre 1954 wurde hier neben dem Standort "Untere Stahlindustrie" das Sozial- und Gesundheitshaus des Bochumer Vereins gegründet die spätere Betriebskrankenkasse der Thyssen-Krupp AG.
Ab 1968 wurden im Zuge der Stilllegungswelle im Stammwerk nach und nach, fast alle Anlagen der Stahlindustrie geschlossen und abgerissen. Bis zu dieser Zeit besaß der Thyssen-Krupp- Konzern fast dreihundert Flächen im gesamten Stadtgebiet Bochum.
Nur wenige Flächen des verfügbaren Raumes waren bis dahin für die Stadt für eine neue Nutzung interessant. Die ehemalige Industriefläche an der Bessemer Straße lag zum Ende der siebziger Jahre brach. Die Betriebskrankenkasse schloss Mitte der 90ger (Jahre). Damit hatte das ehemalige Gesundheitshaus, mit Küche, Wäscherei, Bücherei und Liegehallen für immer seine Türen geschlossen.
Im Winter 2010 bezogen fünf Künstler das Gebäude und das umliegende Territorium und richten sich hier ihre Ateliers und Werkstätten ein.
Die freien Künstler manifestierten sich an diesem Ort unter dem Namen „Freies Kunst Territorium“. Das Wort Territorium stand für die Abgrenzung des Terrains, für den Kunstanspruch und gleichzeitig für den Zufluchtsort der Kunst in all ihren Facetten und Zügen.
Während dieser Zeit wurden zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen und auf den brach liegendem Grundstück organisiert. Die diversen Initiativen der Künstlergruppe „Freies Kunst Territorium fand Große Anklang in der Öffentlichkeit. Im August 2014 mussten die Künstler ihre Werkstätten und Ateliers räumen umso das Grundstück einem neuen Investor zu überlassen. Dieser Dokumentarfilm beschreibt die letzte Tage der Künstlergruppe „Freies Kunst Territorium“ in Bochum.
Ein Film von Onno Dirker und Christian van der Kooy
in Kooperation mit Dorothee Schäfer und Uwe Siemens (FKT)
Im Rahmen des Kunstprojekts ’Außenbahn’, Ruhrgebiet, Sommer 2014
Residenzprojekt Canale Grande, KunstVereineRuhr in Kooperation mit Urbane Künste Ruhr
Dank an:
Freies Kunst Territorium Bochum
Kunstverein Bochum
Künstlerhaus Dortmund
2002-2014 (former) ThyssenKrupp AG terrain changes
"Free Art Territory - FKT is a term that highlights interesting aspects of the area itself. It resonates the wild and liberating strive for independence - synonyms that are deeply rooted in the fine arts. The word territory is the demarcation of the terrain, the art, and a claim for the refuge of art in all its facets and features. It could perhaps be compared with the habitats of the wolfs that without their conquered territories wouldn't survive. The result is a provocative territory of art."
Die Dokumentation eines Tages FKT Aussen und Innen Onno Dirker Christian van der Kooy.
2014-2016
Einleiting:
Die Dokumentation eines Tages im Freien Kunst Territorium Bochum (FKT)
am 1. August 2014
Voice-over:
Ebenso wie viele andere Orte an der Ruhr wurde auch die Stadt Bochum von der Industrie geprägt. Während der Zeit der Industrialisierung arbeitete der größte Teil der Bevölkerung in der Stahlproduktion. Industrielle Produktions- und Wohnanlagen liefen buchstäblich ineinander über.
Rund um die Bessemer Straße in Bochum entstand seit 1870 das Bessemer Stahl-, Hammer-, und Walzwerk. Im Jahre 1954 wurde hier neben dem Standort "Untere Stahlindustrie" das Sozial- und Gesundheitshaus des Bochumer Vereins gegründet die spätere Betriebskrankenkasse der Thyssen-Krupp AG.
Ab 1968 wurden im Zuge der Stilllegungswelle im Stammwerk nach und nach, fast alle Anlagen der Stahlindustrie geschlossen und abgerissen. Bis zu dieser Zeit besaß der Thyssen-Krupp- Konzern fast dreihundert Flächen im gesamten Stadtgebiet Bochum.
Nur wenige Flächen des verfügbaren Raumes waren bis dahin für die Stadt für eine neue Nutzung interessant. Die ehemalige Industriefläche an der Bessemer Straße lag zum Ende der siebziger Jahre brach. Die Betriebskrankenkasse schloss Mitte der 90ger (Jahre). Damit hatte das ehemalige Gesundheitshaus, mit Küche, Wäscherei, Bücherei und Liegehallen für immer seine Türen geschlossen.
Im Winter 2010 bezogen fünf Künstler das Gebäude und das umliegende Territorium und richten sich hier ihre Ateliers und Werkstätten ein.
Die freien Künstler manifestierten sich an diesem Ort unter dem Namen „Freies Kunst Territorium“. Das Wort Territorium stand für die Abgrenzung des Terrains, für den Kunstanspruch und gleichzeitig für den Zufluchtsort der Kunst in all ihren Facetten und Zügen.
Während dieser Zeit wurden zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen und auf den brach liegendem Grundstück organisiert. Die diversen Initiativen der Künstlergruppe „Freies Kunst Territorium fand Große Anklang in der Öffentlichkeit. Im August 2014 mussten die Künstler ihre Werkstätten und Ateliers räumen umso das Grundstück einem neuen Investor zu überlassen. Dieser Dokumentarfilm beschreibt die letzte Tage der Künstlergruppe „Freies Kunst Territorium“ in Bochum.
Ein Film von Onno Dirker und Christian van der Kooy
in Kooperation mit Dorothee Schäfer und Uwe Siemens (FKT)
Im Rahmen des Kunstprojekts ’Außenbahn’, Ruhrgebiet, Sommer 2014
Residenzprojekt Canale Grande, KunstVereineRuhr in Kooperation mit Urbane Künste Ruhr
Dank an:
Freies Kunst Territorium Bochum
Kunstverein Bochum
Künstlerhaus Dortmund
2002-2014 (former) ThyssenKrupp AG terrain changes